Lebe für den Augenblick
…meine Heilpflanze des Monats

…meine Heilpflanze des Monats

Diese neue Kategorie bzw dieses Thema entstand durch eine Freundin. Ich bat sie meine Homepage anzuschauen und fragte sie später, ob ihr irgendetwas fehlt oder sie ne Idee für Neuerungen oder Veränderungen hat. Und sie hatte die eine oder andere Idee… Herzlichen Dank liebe Sabine!

Und so gibt es nun jeden Monat (m)eine Heilpflanze des Monats. Nicht aus den Netzwerken oder von irgendeiner Gemeinschaft erkoren oder ausgewählt, nein, die Heilpflanze, das Wildkraut, was mich im laufenden Monat anspricht, mein Herz und meine Seele berührt… Dazu ein paar Info’s rund um dieses Heilkraut und ein zwei Bilder. 

 

…im April ist es die Brennnessel – Urtica

Oh ich liebe sie, die Brennnessel ist neben Löwenzahn und Schafgarbe eines meiner liebsten Heilkräuter. Sie ist so besonders, so vielseitig, so einfach, wunder-voll und heilkräftig! Alle Pflanzenteile sind verwendbar und sie steht uns das ganze Jahr zur Verfügung. Im Frühjahr jetzt die kleinen und doch schon so kräftigen jungen Triebe, im Sommer die Samen – sammelt sie gerne für den Winter, so versorgt sie euch auch über die kalte Jahreszeit mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und und und… Nach der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche Ende September kann dann die Wurzel gegraben werden. Und die Brennnesselblätter, die von unten rot, so richtig tief weinrot gefärbt sind, besitzen einen noch höheren Eisenanteil als die schöne starke grüne Brennnessel!!!

Die Brennnessel ist eiweißreich und enthält u.a. die Mineralien Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Silicium sowie die Vitamine A und C. Die Samen enthalten Linolsäure, eine essenzielle mehrfach ungesättigte Fettsäure (Omega-6-Fettsäure) und Vitamin E.

Die Triebspitzen der Brennnessel („Blätter“) schmecken spinatähnlich, ihre Samen nussartig. Und so haben wir hier den Spinat aus früheren Zeiten. Denn mehr Gesundheit ging damals kaum. Genauso zubereitet oder auch in die Kräuterbutter, ins Brot eingebacken oder gar als Topping über die fertige Suppe, den Kräutersalat oder einfach nur auf eine Butterschnitte – sooo läkka und gesund. Des Weiteren geht ein Brennnesselsalz immer oder als Pesto für die Nudeln. Und dann probiere doch einfach mal das hier:

…fülle einen großen durchsichtigen Glaskrug mit frischem kühlen Leitungswasser und gib dort locker so drei – fünf Hände voll junger Brennnesseltriebe rein. Stelle den Krug für 2-3 Stunden abgedeckt in die Sonne – sollten sich Wolken dazu schummeln, lass den Krug einfach länger stehen – und dann genieße dieses „Wunderwasser“ mit geschlossenen Augen, Schluck für Schluck und spüre was dieses unglaubliche Getränk mit dir macht. Unbezahlbar und so gesund.

Und wenn mich meine Arthrose gar sehr plagt, reibe ich mir vorsichtig mit ein paar Blättern die schmerzenden Stellen ein und bitte den Brennnesselgeist mir Linderung zu verschaffen…

Schließe Freundschaft mit dieser zauber-haften Pflanze, schimpfe nicht, wenn sie dir mit ihren Brennhaaren Gutes tut, danke ihr und verbinde dich mit ihr. Wolf-Dieter Storl empfiehlt immer wieder: setzt dich zu ihr – das kannst du mit jedem Wild/Heilkraut tun – schließe deine Augen, rede mit ihr, bitte sie um Unterstützung, Kraft und Energie und sei Dankbar für diese einzigartige Heilkraft!!!

…Brennnesselblätter mit Samen
…zusammen mit Gänseblümchen und Löwenzahn z.Bsp. für eine Kräuterbutter
…so klein und so voller Kraft und Energie