…eine Pfingstbotschaft von Wolf-Dieter Storl
…eine Pfingstbotschaft von Wolf-Dieter Storl

…eine Pfingstbotschaft von Wolf-Dieter Storl

Wir leben in einer Zeit, in der die Lebensfreude vielen Menschen anscheinend abhandengekommen ist. Was sind die Ursachen? Wirtschaftsabschwung, Angst vor Krieg und sozialen Unruhen, von Medien geschürte Ängste, astronomische Faktoren, wie Sonnenwinde und Solarstürme. Wie kann man dagegenhalten? Persönlich habe ich es mir angewöhnt, mir Zeit zu nehmen, jeden Morgen als Erstes in die Sonne zu schauen, ihre Wärme und Ausstrahlung mit dem Gesicht und auf den Handflächen zu spüren, denn sie ist die Quelle allen Lebens. Sie lässt die Pflanzen wachsen und nährt somit alle Wesen. Für die alten Völker des Nordens war sie stets die „liebe Frau Sonne“. Man kann ihr bei dieser Morgenmeditation für das Leben danken, sie bitten in unser Herz zu treten und uns mit ihrem Licht zu erfüllen.

Wolf-Dieter Storl – Anthropologe und Ethnobotaniker

Auch Spaziergänge in der Natur geben uns immer wieder Kraft. Sie stärken, wie es die Anthroposophen sagen würden, unseren Ätherleib. Auch bei der Gärtnerarbeit – und sei es nur die Pflege einiger Topfblumen auf dem Balkon – stärken wir Körper, Seele und Geist. Lest altüberlieferte Märchen, diese bauen uns seelisch auf, deswegen lieben Kinder sie. In ihnen werden uns tiefere, metaphysische Wahrheiten vermittelt. Es ist die Berufung, der Ruf der geistigen Welt, der wir folgen. Dafür sind uns unsere jeweiligen Begabungen mitgegeben worden. Es hilft immer, sich dieser Aufgabe hinzugeben. Ihr zu folgen, schenkt uns die notwendige Lebensenergie und gibt – auch unserem Leiden – Sinn.

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